Main 2009 - MBF-MYCA

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Main 2009

Reiseberichte

Heimathafen MYC-Ansbach in Mainstockheim:

Albertshöfer Str. 13
97320 Mainstockheim (Deutschland)
Lage: Main-km 290,7 r.U. (rechtes Ufer)

Telefon: +49 (0) 9321 / 22941
Fax:       nicht vorhanden
E-Mail:
pensel.juergen@nefkom.net


Service:
Gastliegeplätze
Slipstelle
Dauerliegeplätze
Stellplätze für Wohnwagen
Tankstelle ca. 15 Autominuten entfernt
Restaurant Geyer direkt am Hafen im Sportheim
kleiner Tante Ema-laden, Bäcker, Dorfwirtschaft 10 Min. zu Fuß
uvm.



Urlaub muss nicht immer ewig weit weg sein.

"Man" aber auch Frau kann sich sehr gut Daheim in "Good old Germany" erholen.

Erleben kann man auch allerhand aber das kennen die meisten ja aus dem Alltag.Wir starteten im Heimathafen Mainstockheim Richtung Bamberg. Der Turn sollte ca eine Woche gehen, feste Ziele hatten wir nicht. Die Fahrt ins blaue kann auch sehr viel Spaß machen. Und wenn es irgendwo besonders schön sein sollte bleibt man einfach etwas länger.

Die Planung ging recht schnell da wir ja am Main zu Haus sind. Unser Ziel war es in 7 Tagen von Mainstockheim nach Bamberg und zurück zu fahren. Laut unserem Flußhandbuch planten wir die einzelnen Etappen. Häfen sind auf der Strecke reichlich vorhanden. Jedoch gibt es für größere Boot (Länge 10 Meter, Tiefgang 1 Meter) oft keine Liegeplätze. Zum Einkaufen gibt es ebenfalls genug Gelegenheit, nur das Tanke stellt immer wieder eine Herausforderung dar. Auf unserer Strecke war nur eine brauchbareTankstelle um größere Mengen Benzin aufzunehmen. Um es vorweg zu nehmen, dass Wetter hatte die ganze zeit mitgespielt, wir hatten zwischen 25°C und 35°C, da kann man nicht meckern!


Die erste Station:
Von Mainstockheim kommend fuhren wir drei Schleusen (Dettelbach, Gerlachshausen und Wipfeld) bis zum Hafen Wipfeld. Kurz vor der Schleuse Wipfeld bergauffahrend zwischen km 311 und km 313 kreuzt eine frei und eine nicht freifahrende Fähre den Main.
Der Hafen Wipfeld (r.U. km 316) wurde vom 1.MYC Nürnberg als Zweithafen gegründet. Wir wurde sehr freundlich vom Hafenmeister Hr. Albrecht Zeller empfangen. Der Naturhafen liegt sehr idyllisch in mitten der Weinberge. Es sind 37 Liegeplätze vorhanden die auch für größere Boote geeignet sind. Die Versorgung mit Wasser und Strom ist optimal. Die Sanitären Anlagen sind TOP gepflegt!
Direkt am Hafen im Sportheim kann man hervorragend essen und Einkaufsgelegenheiten gibt es direkt im Ort (Bäcker, Supermarkt,...). Im Ort gibt es auch weitere Lokale.
Ein Nach "all incl." kostete 13€.

Daten des Hafens:1.MYC NürnbergSportboothafen WipfeldObereisenheimer Straße97537 WipfeldTel. 0175/6683608


Zur zweite Station:Direkt hinter der Schleuse Garstadt fährt man direkt neben den Kernkraftwerk Grafenrheinfeld vorbei.


Die zweite Station:Nach einer gemütlichen Fahrt über den Main durch weitere Schleusen (Garstadt und Schweinfurt) erreichten wir am Nachmittag den Hafen des Ruderclubs Schweinfurt. Das Zentrum von Schweinfurt läst sich vom Hafen in 15 Minuten erreichen. Dort gibt es alles was das Herz begehrt.Direkt am Hafen gibt es ein Italienisches Restaurant und etwa 3 Minuten zu Fuß ein weiteres Restaurant das Spanische Spezialitäten anbietet. Die Übernachtung "all incl." kostete 13€.


Die dritte Station:Nach einem gemütlichem Abend beim Italiener ging es Tags darauf durch weitere Schleusen (Ottendorf, Kentzgau und Limbach) nach Eltmann. Der Hafen des Yacht Club Eltmann liegt in einem Seitenarm de Mains am rechten Ufer des Seitenarms. Direkt gegenüber befindet sich ein Steg an dem direkt eine Araltankstelle angrenzt. Hier kann man seine Spritvorräte wieder auf Vordermann bringen. Die Tankstelle stellt eine Sackkarre und Behältnisse zum Transport des Treibstoffes. So lassen sich auch 200 oder mehr Liter ohne große Probleme tanken.
Da der Ort Eltmann auf der gegenüberliegenden Seite des Hafens liegt ist es hilfreich wenn man ein Beiboot hat um überzusetzen. Wenn nicht muss man bis ans Ende des Seitenarms laufen und auf der Anderen Seite wieder zurück um in den Ort zu gelangen. Der Fußmarsch dauert ca. 20 Min. . In dem Ort gibt es zahlreiche Geschäfte und Restaurants. Die Geschäfte haben bis max. 18.3o Uhr geöffnet. Weiter außerhalb nach noch mal 20 Min. erreicht man einen Supermark der bis 20.oo Uhr geöffnet hat.
Der Hafen ist sehr schön gelegen und auch die Örtlichkeiten sind sehr gepflegt. Ein freundliches Mitglied des Vereins half uns beim festmachen. Der Gastliegesteg ist gleich der erste und größte Steg. Die Anmeldung, wenn keiner da ist, erfolgt in einer liebevoll umgebauten Telefonzelle.
Zum Essen kann man auch in ein Sportheim gehen das direkt am Ende des Seitenarms liegt. Die Auswahl ist nicht sehr groß aber zum satt werden reicht es allemal.

Bootstankstelle Eltmann:
Der Steg und die Tankstelle sind einfach zu finden!

Die vierte Station:Von Eltmann aus war es nur noch eine Schleuse bis zum Hafen Trostdorf. Auch hier wurden wir sehr freundlich aufgenommen. Der Hafen ist zwar etwas ausserhalb von Bamberg, dafür aber ruhig gelegen. Mit dem Bus sind es ca. 15 Minuten direkt ins Zentrum (Preis Erwachsener ca. 2,5 Euro).Am Hafen gibt es diverse Supermärkte, Getränkemarkt, einen Baumarkt und auch einen Schnäppchen Markt. Ein kleines Italienisches Restaurant ist auch vor Ort.
Der Hafen ist sehr gepflegt. Auch die Sanitären Anlagen laden ein. Eine Slipstelle ist auch vorhanden. Auch unserem Aik hat es hier sehr gut gefallen!Und weil's so schön war sind wir gleich zwei Tage geblieben.

Die fünfte Station:Von Trosdorf aus ging es per Bus nach Bamberg. Wir wählten diesen Weg weil der Stadthafen leider immer überfüllt sein soll. Schade eigentlich.Mit dem Bus der direkt vor dem Hafen in Trosdorf hält fuhren wir direkt ins Zentrum.
Das alte Rathaus ist mit Sicherheit nicht die einzige Sehenswürdigkeit (Dom, Rosengarten,...) in Bamberg. Auch das Schlenkerla sollte man (auch Frau) probiert haben.

Die sechts Station:Von Trosdorf aus ging es zurück. Diesmal übernachteten wir im Hafen MBC Obertheres und nicht in Eltmann. Hier gibt es auch mehrere Möglichkeiten sich beim Essen verwöhnen zu lassen. Wir waren beim Griechen, der hier ich glaube "zum Willi" heißt.Der Hafen selber verlangt von ungeübten einiges ab. Er ist direkt an einer Haupt Bahnlinie, an der alle 10 Min. ein Zug vorbeikommt, gelegen. Ansonsten ist er auch sehr gepflegt.Am Ortsende, vom Hafen aus Links der Hauptstrasse folgend, gibt es einen großen EDEKA Markt der bis 20.oo Uhr geöffnet hat. Im Ort gibt es einen Bäcker und einen Metzger sowie einen kleinen gemischten Laden.
Es gibt auch einen Campingplatz und eine sehr schöne Slipstelle!

Die siebte Station:Von Obertheres aus ging es mit einer Übernachtung in Wipfeld wieder zurück zu unserem Heimathafen in Mainstockheim. Alles in allem war es ein schöner Urlaub. Ohne Hast schön gemütlich bei schönem Wetter. Wir haben das Ausland nicht vermisst auch unser Hund AIK nicht für den es seine erste große Fahrt war. Er fühlte sich Pudelwohl obwohl er ein Riesenschnauzer ist.

Apropo Schleuse:
Jetzt haben wir so viele Schleusen geschleust, hier noch ein Bild vom inneren einer Schleuse. Am unteren Ende sieht man den Drempel (an der Bergseite). Das ist auch der Grund warum man immer bis zur gelben Linie vorfahren muss (sollte). Wenn nicht liegt man bei einer Talschleusung schnell mal auf Grund. Der Grund ist dann der Drempel. ;-)







Törnatlas (in Deutscher Sprache)

Mit dem Boot durchs Maintal
Herausgeber: Heinz Squarra
Telefon +49 (0) 6251/4446

ISBN: 3-9225640-32-0
17Euro


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